Es ist immer wieder mal notwendig, Daten zwischen Windows und Linux auszutauschen und es gibt dazu mittlerweile eine Vielzahl von Möglichkeiten.
In diesem Beitrag werde ich kurz erläutern, wie man ein Windows Verzeichnisfreigabe auch unter Linux verwenden kann. Für dieses Beispiel verwende ich einen Windows Server 2016 und Ubuntu 18.04.
Im ersten Schritt wird unter Windows die Freigabe des Verzeichnisses mit den entsprechenden Berechtigungen aktiviert.
Der Zugriff darauf sollte zunächst von einem anderen Windows Rechner aus getestet werden.
Funktioniert dies, so wird in Ubuntu ein Mount-Point für dieses Verzeichnis angelegt.
mkdir /mnt/shared-data
Danach kann das Verzeichnis dann z.B. mit folgendem Kommando gemountet werden:
sudo mount -t cifs //192.168.100.136/SHARED-DATA/ /mnt/shared-data/ --verbose -o username=ReadOnlyClient,vers=3.0,sec=ntlmv2
Mehr Details zu den einzelnen Parametern kann man aus der Man-Page von mount.cifs entnehmen oder in diesem Artikel auf wiki.ubuntuusers.de lesen
Bei älteren Linux Versionen kann es sein, dass die Option vers=3.0 nicht unterstützt wird. Weiterführende Information zu der Frage, ab welcher Kernel-Version welche Optionen unterstützt werden, kann man unter https://wiki.samba.org/index.php/LinuxCIFSKernel und https://wiki.samba.org/index.php/LinuxCIFS_utils finden.